In der Vorstellungswelt der

traditionellen chinesischen

Philosophie verbindet der

Mensch Himmel und Erde.

Er steht in der „Mitte“, wobei der Mensch jedoch im Gegensatz zur abendländischen Tradition nicht „über „der Schöpfung steht, sondern in diese eingebunden ist. So unterliegen wir inneren und äußeren Einflüssen, die unseren Charakter und unseren Gesundheitszustand prägen. Kosmologische, klimatische, geologische und viele andere Faktoren beeinflussen uns ebenso wir innere Modalitäten der Emotionen. Eingebunden in den rhythmischen Zyklen der Natur des Werdens und Vergehens bleiben wir in Harmonie, wenn wir die Gesetzmäßigkeiten des Universums anerkennen und uns in Kontemplation und Dankbarkeit üben. Diese Vorstellungen, die eine Vernetzung im Außen und Innen voraussetzt, widerspricht unserem Verständnis linear-kausaler Zusammenhänge deutlich. Dennoch sind die unterschiedlichen methodischen Ansätze der insgesamt erfolgreich. Dennoch dürfen wir zur Kenntnis nehmen, dass aufgrund zunehmender Antibiotikaresistenzen schwere Infektionskrankheiten, die schwierig zu behandeln sind, wieder zunehmen. Darüber hinaus stoßen wir an die Grenzen verfügbarer und bezahlbarer Medikamente und Therapien. Die Entwicklung von Herz- Kreislauferkrankungen, Krebs, Stoffwechsel- und Autoimmunerkrankungen, zu immer jüngeren Lebensaltern, stellen eine große Herausforderung im medizinischen und gesellschaftspolitischen Kontext dar und sollten Anlass zur Öffnung für ganzheitliche Behandlungen zur Prävention und Therapie von Krankheiten geben. Schön während meines Studiums der Humanmedizin begann ich mich für ganzheitliche Therapien zu interessieren. Seit mehr als 30 Jahren praktiziere ich verschiedene komplementiere Heilmethoden, die ich in 25 Jahren hausärztlicher Tätigkeit als Kassenärztin allein oder in Verbindung mit der Schulmedizin eingesetzt habe. Die damit verbundenen Behandlungserfolge überzeugen mich bis heute.